100 Tage Transparenzregister – Unternehmen üben Kritik
12.04.2018
Berlin – handelsblatt.de (12.04.2018) zieht nach einhundert Tagen Transparenzregister, welches zur Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Steuerflucht beitragen soll, eine erste Bilanz. Durch das neue Gesetz sei es nicht nur Steuerfahndern und Strafverfolgungsbehörden, sondern auch Personen mit berechtigtem Interesse erlaubt, in das Register Einsicht zu nehmen und sich über die wirtschaftlich Berechtigten der Unternehmen und weiteren Organisationen zu informieren. In dieser Zeit wären 1452 Anträge auf Einsichtnahme gestellt worden, davon 546 von Behörden, 608 von Unternehmen und 297 von Einzelpersonen. Aufgrund fehlender Einträge seien bislang in 98 Fällen Buß- oder Verwarngelder verhängt worden.