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Aktenstau in Kölner Behörde wird zum Risiko bei der Terrorbekämpfung

10.07.2018

Düsseldorf – Laut einer Untersuchung von handelsblatt.com (10.07.2018) gibt es im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einige Defizite. Im Zentrum stehe die neue Zentrale für Geldwäschebekämpfung, Financial Intelligence Unit (FIU). Ein Großteil der Gelwäschemeldungen werden direkt von der FIU aussortiert oder zu spät und teils schlecht bearbeitet weitergeleitet. Der Aktenstau in der Behörde berge ein Risiko für die Terrorbekämpfung und stelle somit ein Risiko für alle Bürger dar. Für eine vernünftige Bewertung von Verdachtsmeldungen, eine äußerst delikate Arbeit, fehle der FIU nicht nur geschultes Personal, sondern auch der Zugriff auf die nötigen Informationen von den Bundesländern, BKA und Bundespolizei. Angesichts dessen wachse nun der Druck auf den zuständigen Finanzminister Olaf Scholz.

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