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Angeklagter im Cum-Ex-Skandal belastet Deutsche Bank

Hamburg, 18.09.2019

zeit.de berichtet über die Aussage eines angeklagten ehemaligen Bankers im Cum-Ex-Prozess. Bei den Geschäften sei es um „maximale Profitoptimierung“ gegangen, so der Angeklagte. Das Ausmaß der Tätigkeiten zur Steuervermeidung habe einen „industriellen Charakter“ angenommen. Laut dem Angeklagten seien die Deutsche Bank sowie Clearstream, ein Tochterunternehmen der Deutschen Börse, beteiligt gewesen. Die Cum-Ex-Geschäfte hätten ein weites Netzwerk von Unternehmen, Personen und Körperschaften umfasst. Dem Angeklagten und einem zweiten Angeklagten im Cum-Ex-Prozess werde vorgeworfen, in den Jahren 2006 bis 2011 mit Cum-Ex-Geschäften 447 Millionen Euro am deutschen Staat vorbeigeschleust zu haben. Ihnen drohe jeweils eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.

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