Anklage gegen Ex-Geschäftsführer von Klinikum Ingolstadt erhoben

München – Laut sueddeutsche.de (03.11.2017) hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Ex-Geschäftsführer des Klinikum Ingolstadts erhoben. Dieser habe Aufträge zu wirtschaftlich nicht vertretbaren Konditionen vergeben und Verwandte über Fremdfirmen beschäftigt. Auch soll er privat gratis Steuerberatungsleistungen und andere Vorteile genommen haben. Der Ombudsmann des Klinikums, das zu drei Vierteln von der Stadt getragen wird, sei 2016 auf Verdachtsfälle und mögliche Unregelmäßigkeiten gestoßen. Die Anklage bestehe über Verdacht der Untreue in 99 Fällen, Vorteilsnahme in drei Fällen und Bestechlichkeit. Der Skandal rund ums Klinikum sei in Ingolstadt zum lokalen Politikum geworden.