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Anti-Geldwäsche-Einheit: So viele Verdachtsmeldungen wie noch nie

Frankfurt, 19.08.2021

faz.net berichtet über die um 25 Prozent gestiegene Zahl der Verdachtsmeldungen bei Geldwäschefällen, die im kürzlich erschienenen Jahresbericht 2020 der Financial Intelligence Unit veröffentlicht worden sei. Insgesamt seien 144.000 Meldungen eingegangen, wovon 97 Prozent vom Finanzsektor eingereicht worden seien. Es sei jedoch auch zu einem deutlichen Anstieg bei Meldungen von Notaren und Immobilienmaklern gekommen. Bei Kryptowerten habe sich die Anzahl mit 2.050 Meldungen mehr als verdoppelt. 11.200 Verdachtsmeldungen seien im direkten Zusammenhang mit Covid-19 eingegangen, wobei sich rund 9.500 auf das betrügerische Erlangen von Corona-Soforthilfen beziehen. Kriminelle hätten sich oftmals über gefälschte Webseiten Unternehmensdaten verschafft und diese für das Erlangen von Soforthilfen genutzt. 

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