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Auf der schwarzen Liste der Banken

05.07.2017

München – Laut sueddeutsche.de (24.06.2017) betreibt der Medienkonzern Thomson-Reuters eine Datenbank, die Banken vor möglicherweise kriminellen Kunden warnen soll. Die World-Check-Datenbank enthalte mehr als zwei Millionen Profile zu Einzelpersonen und Organisationen. Vor allem Banken hätten ein großes Interesse daran, zu erfahren, mit wem sie Geschäfte machen, um nicht in Geldwäsche oder Terrorfinanzierung verwickelt zu werden. Doch in der Liste tauchten auch Personen auf, gegen die ergebnislos ermittelt worden sei. Nach deutschem Recht seien solche Datenbanken problematisch, habe Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar gesagt. Ihr Betrieb wäre „hierzulande so nicht zulässig“. Dennoch nutzten viele Institute auch in Deutschland den Dienst, beispielsweise die meisten großen Privatbanken sowie fast alle Genossenschaftsbanken.

 

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