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Behörden nutzen neues Anti-Geldwäsche-Register kaum

26.06.2018

Berlin – Laut tagesspiegel.de (26.06.2018) ist sechs Monate nach dem Start des deutschen Transparenzregisters die Bilanz gemischt. Die Behörden nutzten das neue Anti-Geldwäsche-Register kaum. Mit dem neuen Register sollten Hintermänner verschachtelter Unternehmenskonstruktionen sichtbar werden – auch wenn sie im Ausland säßen. Das sei auch zur Vermeidung von Geldwäsche beispielsweise im Immobiliensektor wichtig. In seiner jetzigen Form habe das Register allerdings keinen Mehrwert, da es nicht uneingeschränkt öffentlich zugänglich sei und zu viele Schlupflöcher enthalte, die eine Verschleierung der Eigentümer weiterhin ermöglichten, so Marina Popzov, Leiterin der Arbeitsgruppe Finanzen von Transparency Deutschland.