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Bei der Geldwäsche mit Immobilien sind die Berliner Clans kleine Fische

Berlin, 11.10.2019

Wie tagesspiegel.de berichtet, werden in Deutschland jedes Jahr mindestens 100 Milliarden Euro aus kriminellen Geschäften durch den Immobilienmarkt in den legalen Warenkreislauf eingeschleust. Laut Michael Findeisen von der Bürgerbewegung Finanzwende sei dem Problem mit den gegenwärtigen Rechtsmitteln nicht beizukommen, da es an gesetzlichen Grundlagen fehle. Somit seien Einsätze von Strafverfolgern und Steuerbehörden gegen Geldwäscher oft vergeblich. Das Bundesfinanzministerium arbeite zurzeit an der nationalen Umsetzung der von der Europäischen Union an ihre Mitgliedsländer aufgegebenen Geldwäscherichtlinien. Auch Findeisen argumentiere, dass Behörden bei einer gesetzlichen Verankerung dieser Transparenzregelung berechtigt seien, eine plausible Auskunft über die tatsächlichen Eigentümer zu erhalten und somit handlungsfähiger seien.

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