Benjamin Piel über Bestechung im Lokaljournalismus

Mannheim – Laut kress.de (12.11.2017) warnt der Redaktionsleiter der Elbe-Jeetzel-Zeitung, Benjamin Piel, vor Bestechung im Lokaljournalismus. Gerade auf lokaler Ebene funktioniere Bestechung nicht zwangsweise über Geld, sondern auch über Lob und Anerkennung. Journalisten dürften nicht in die Eitelkeitsfalle tappen. Die Gefahr sei umso größer desto mehr soziale Nähe bestehe. Das Ergebnis sei die Verendung der eigenen Autonomie. Dass sie durch Nähe, Lob und Anbiederung gefügig gemacht werden können, das müssten sich Journalisten gerade im lokalen Bereich immer wieder vor Augen führen und sich gegen diese Übergriffe wehren.