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Betrug um Führerschein: Angeklagte sagen aus

15.03.2007

Berlin – Über den bereits im Herbst 2006 bekannt gewordenen Fall des Führerscheinbetrugs in Berlin berichtet die Berliner Morgenpost. Der verwickelte Tüv-Gutachter, der zusammen mit einem Fahrschulinhaber vor Gericht steht, habe das erhaltene Geld und die Geschenke immer zurückgeben wollen, sich aber gegen den Fahrschulbesitzer nicht durchsetzen können. Beide zusammen hätten mehr als 300 Absolventen, viele mit schlechten Deutschkenntnissen, dazu verholfen, die theoretische Führerscheinprüfung zu bestehen. Für die ursprünglich als „Ausnahmefall für Analphabeten“ gedachten Prüfungen habe die Fahrschule 2000 Euro pro Prüfung, der Tüv- Gutachter insgesamt 150.000 Euro erhalten. Der Tüv- Gutachter wird nun nicht mehr in seinem Beruf arbeiten können und der Fahrschulbesitzer habe seine Zulassung abgeben müssen. Beide hätten jetzt Gefängnisstrafen von 4 bzw. 4,5 Jahren zu erwarten.

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