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Bilfinger verlangt Millionenbeträge von früheren Top-Managern

20.07.2018

Frankfurt – Laut faz.net (20.07.2018) fordert der deutsche Industriekonzern Bilfinger wegen angeblicher Pflichtverletzungen einen dreistelligen Millionenbetrag von den einstigen Vorständen. Der Vorwurf: Sie hätten es versäumt ausreichende Anti-Korruptionsregeln aufzustellen. Zwar habe das Thema Korruption während ihrer Amtszeit weniger im Fokus der Öffentlichkeit gestanden als heute, dennoch sei die Führung eines Konzerns zu integrem Geschäftsgebaren verpflichtet, betonte der Berater des Unternehmens Luis Freeh. Die Vorwürfe beträfen unter anderem den ehemaligen Ministerpräsidenten von Hessen, Roland Koch, der das Unternehmen von 2011 bis 2014 leitete. Er habe die Vorwürfe als substanzlos zurückgewiesen. Bilfinger und die ehemaligen Vorstände verhandelten derzeit noch, da man auf eine außergerichtliche Lösung hoffe, so Freeh.

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