CDU-Politiker Amthor: "Ich bin nicht käuflich"

Der Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor (CDU) steht laut tagesschau.de wegen Lobbyarbeit für ein US-Unternehmen in der Kritik. Dafür habe er einen Direktorenposten und 2.817 Aktienoptionen erhalten. Amthor habe unter anderem in einem auf Briefpapier des Deutschen Bundestags verfassten Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im Jahr 2018 für die Firma Augustus Intelligence geworben und um Unterstützung gebeten. Für Hartmut Bäumer, Vorsitzender von Transparency Deutschland, erwecke das den Eindruck der Käuflichkeit. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe habe Amthor erklärt, seine Nebentätigkeit umgehend niedergelegt zu haben und sich entschuldigt. Aus Sicht von Transparency reiche eine Entschuldigung nicht aus, die Organisation fordere eine lückenlose Aufklärung und Konsequenzen. Es stelle sich die Frage, ob sein Fehlverhalten unter dem Gesichtspunkt der Mandatsträgerbestechung auch strafrechtlich relevant sein könne.