CDU und Grüne stützen Strobl weiter

Der baden-württembergische Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) steht laut stuttgarter-zeitung.de wegen der Herausgabe eines Anwaltsschreiben an einen Journalisten in der Kritik. Strobl habe das Schreiben veröffentlicht, da es aus seiner Perspektive ein vergiftetes Gesprächsangebot enthalten habe und er vollständige Transparenz schaffen wolle. Hartmut Bäumer, Vorsitzender von Transparency Deutschland, kritisiere, dass das Vorgehen des Ministers wenig mit Transparenz zu tun habe, wenn er einen internen Vorgang einem einzelnen Journalisten gegenüber öffentlich mache. Transparenz solle nicht willkürlich politisch eingesetzt werden, sondern müsse nach klaren Leitplanken und allgemein gültig ablaufen. Dafür benötige Baden-Württemberg ein Transparenzgesetz.