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Corona-Krise: Profite durch überteuerte Schnelltests?

Hamburg, 09.06.2021

tagesschau.de deckt eine unbeachtete Lücke in einer Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums auf, die zu unnötigen Ausgaben von mehr als 100 Millionen Euro geführt haben könnte. Demnach könnten die Betreiber von Schnelltestzentren in Deutschland pro sogenanntem Bürgertest bis zu sechs Euro Sachkosten abrechnen. Allerdings belaufe sich der Einkaufspreis der Antigentests auf maximal 2,80 Euro pro Stück. Testbetreiber hätten dieses Schlupfloch genutzt, um Provisionen über die Beschaffungskosten abzukassieren. Sebastian Fiedler, Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter [und Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland], bezeichne die Testverordnung als eine scheunentorgroße Einladung zum Betrug.

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