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Cum-Fake-Skandal: Vertuschte Warnugen?

Hamburg, 28.01.2020

Das Bundesfinanzministerium wurde nach dem Cum-Ex-Skandal offenbar früher vor der neuen Betrugsmasche "Cum-Fake" gewarnt als bislang bekannt, so tagesschau.de. Laut Recherchen von WDR und SZ seien Hinweise aus dem Jahr 2012 scheinbar bewusst vor der Öffentlichkeit verheimlicht worden. Ein Manager des Unternehmens Clearstream habe damals in einer E-Mail vor dem Missbrauch von American Depositary Receipts (ADR) gewarnt, mit denen sich Finanzjongleure womöglich Steuererstattungen in Millionenhöhe gesichert haben könnten, die ihnen gar nicht zustanden. Der WDR hatte 2018 zu dem Thema einen Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) gestellt. In der Antwort des Ministeriums fehlten die Mails aus 2012 jedoch, die Medien erhielten diese schließlich auf einem anderen Weg.

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