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Das grösste Geschütz gegen Geldwäscherei

20.07.2018

Bern – Laut bernerzeitung.ch (20.07.2018) hat die EU ein Geldwäscheproblem, das sich womöglich mithilfe besser koordinierter Behörden entschärfen ließe. Jedes Jahr konfiszierten die zuständigen Behörden nur ein Prozent der kriminell erwirtschafteten und geschleusten Gelder. Trotz gemeinsamer Regeln der EU-Staaten unterlägen Kontrolle und Strafverfolgung immer noch den nationalen Anti-Geldwäsche-Behörden. Europa verliere den Kampf gegen schmutziges Geld, weil es mit nationalen Lösungen ein internationales Problem zu beheben versuche, kommentierte Rob Wainwright, ehemaliger Vorsitzender von Europol. Und auch Markus Ferber, Finanzexperte im EU-Parlament, sehe das Problem nicht in den europäischen Geldwäsche-Gesetzen, sondern in den Qualitätsunterschieden bei der Kontrolle in den einzelnen Mitgliedsstaaten.

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