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Mit 59 Euro fing alles an

München, 09.01.2023

sueddeutsche.de berichtet über interne Unterlagen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), aus denen hervorgehe, dass das BMG unter damaliger Führung von Jens Spahn (CDU) mit Labor- und Ärztevertreter:innen sowie Krankenkassen einen deutlich zu hohen Preis für Corona-Tests vereinbart habe. Hersteller und Labore hätten jahrelang profitiert, während die Steuerzahlenden und die Krankenkassen möglicherweise zusätzliche Kosten in Milliardenhöhe entstanden seien. So seien auf Druck von Jens Spahn die Tests für 59 Euro anstatt für vergleichbare PCR-Tests übliche 20 Euro angekauft worden. Vor allem die Lobby der Labormediziner:innen, insbesondere der Verein “Akkreditierte Labore in der Medizin” (ALM), hätten die entsprechenden Gesetze und Verordnungen maßgeblich beeinflusst.