Ampel hält Geldgeber von Lobbyverbänden in der Anonymität

welt.de berichtet, dass die Ampel-Koalition eine Übergangsregelung zum Lobbyregister-Gesetz verabschieden möchte, die vorsieht, dass spendenbasierte Organisationen die Namen von Großspenderbis Ende 2023 nicht veröffentlichen müssen. Im kommenden Jahr sei dann eine umfassende Reform des Lobbyregisters geplant. Alexandra Herzog, Vorsitzende von Transparency Deutschland, erkläre, dass die Offenlegung der Mittelherkunft bei allen Lobbyisten ein Kernbestandteil des Lobbyregisters sein müsse.  Es dürfe kein Ungleichgewicht bei den Transparenzpflichten entstehen, weder zulasten von spendenbasierten Organisationen noch von anderen Interessenverbänden.