Der grüne Zweck heiligt die Mittel
03.06.2013
Berlin – Laut taz.de verbergen sich hinter einigen staatlich unterstützten Umweltstiftungen Lobbyclubs. Damit sollen zum Teil Ökolandbau und Energiewende unterstützt werden. Stiftungen werden mitunter zu achtzig Prozent von Unternehmen finanziert. In den Stiftungsvorständen sitzen Vertreter von Baufirmen, Banken und Ministerien. Gemeinnützige Stiftungen werden vom Staat bevorzugt: Spenden seien von der Steuer abzugsfähig und es gebe eine große Werbewirkung. In einigen Fällen sei die Frage berechtigt, ob die Grenze zur Instrumentalisierung einer Stiftung überschritten sei, so Birgit Weitemeyer von der Bucerius Law School in Hamburg. Auch Stiftungen können Lobbys sein, so Timo Lange von LobbyControl. Es müsse deshalb klar sein, wer dahinter stehe und wer eine Stiftung finanziere.
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