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Pressespiegel Internationales Hinweisgeberschutz

Der konstruktive Verrat

11.08.2011

Berlin – Wie taz.de berichtet, wurde das neue technische Konzept Openleaks vorgestellt, mit dessen Hilfe heimliche Tippgeber Dokumente veröffentlichen können. Wer über die neue Plattform etwas an die Öffentlichkeit bringe, wolle und müsse anonym bleiben. Wenn der Staat es nicht schaffe oder nicht schaffen wolle, Whistleblower wirksam zu unterstützen, könne vielleicht die Technik helfen. Dadurch, dass die Whistleblower bei Openleaks unerkannt bleiben, werde es hoffentlich mehr von ihnen geben als bisher. Nachrichtenmedien seien dann in der Verantwortung zu prüfen, was ein unzulässiger Verrat an Geschäftsgeheimnissen oder ein lebensgefährdender Geheimnisverrat sei und was nicht, welche Informationen von gesellschaftlicher Relevanz seien und wo es um Denunziantentum gehe.

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