Deutsche Firmen unter Verdacht

Hamburg - Laut tagesschau.de (09.12.17) nehmen Ermittler im Fall des Mitte November 2017 havarierten argentinischen U-Boots „San Juan“ zwei deutsche Firmen aufgrund von Korruption ins Visier. Im Südatlantik laufe immer noch die Suche nach dem Boot, auch wenn es für die 44 Seeleute an Bord keine Hoffnung mehr gebe. Bei der Generalüberholung der „San Juan“ sollen deutsche Unternehmen Schmiergeld für den Auftragszuschlag bezahlt haben und auch die Dokumentation sei löchrig. Es seien dabei unter anderem die Batterien ausgetauscht wurden, die jetzt zum Untergang des U-Boots geführt haben könnten. Im Fokus der Untersuchungen stünden die Unternehmen Ferrostaal und EnerSys-Hawker die bereits einige Jahre zuvor wegen Bestechungsgeldzahlungen aktenkundig geworden seien.