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Deutschland ist nach wie vor ein Paradies für Geldwäscher

19.11.2019

Die Razzien gegen das dubiose Banken-Netzwerk Hawala können nicht über die Anfälligkeit Deutschlands für Geldwäsche hinwegtäuschen, warnt handelsblatt.de. Mehr als 850 Polizeibeamte aus fünf Bundesländern seien zu einer Razzia ausgezogen, um gegen einen internationalen Ring von Verdächtigen des Hawala-Bankensystems vorzugehen, welches bislang mehr als 200 Millionen Euro gewaschen haben soll. Der größte Umfang von Geldwäsche gehe jedoch auf die Risikofelder des Immobiliensektors sowie der Finanztransfergeschäfte mit hoher Bargeldintensität zurück. Eine entsprechende nationale Risikoanalyse zum Thema Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sei Ende Oktober erstmals vom Bundesfinanzministerium veröffentlicht worden.

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