Die Akte „Nord Stream 2“

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, zeigt eine Sammlung von Akten, wie beharrlich die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Minister das Pipelineprojekt trotz des Widerstands aus Osteuropa, Brüssel und Washington vorangetrieben haben. Die Dokumente würden die Behauptung widerlegen, Nord Stream 2 sei ein „privatwirtschaftliches Projekt“. Sie belegten die enge Zusammenarbeit zwischen der Regierung und dem Konsortium. Trotz der offensichtlichen Risiken, die mit der Abhängigkeit von Russland verbunden gewesen seien, habe Deutschland seine Abhängigkeit auch nach der Annektion der Krim weiter verstärkt.