Die Einflüsterer der Republik
13.12.2010
Berlin – Ein Beitrag auf tagesspiegel.de kritisiert den angeblichen Wandel Deutschlands zur Lobbyrepublik. Sowohl bei CDU als auch SPD-Regierungsbeteiligung habe der Einfluss der Pharmalobbyisten, Strom- sowie Bankenkonzerne Spuren hinterlassen. Beispielsweise den Stromkonzerne habe man zweistellige Milliardengewinne auf Kosten der Verbraucher zugeschanzt und kartellrechtswidrige Fusionen durchgepaukt. Das Werben für Interessen aller Art bei Volksvertretern und Regierenden gehöre seit jeher genauso zu dem politischen Prozess wie Wahlen und Parlamente. Problematisch sei der Einfluss von ungewählten Interessenvertreter. Der Autor fordere ein Lobbyistenregister und die vollständige Offenlegung aller Nebentätigkeiten.
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