Die EU sagt der Korruption den Kampf an

Mit der europäischen Staatsanwaltschaft will die Europäische Union den Missbrauch von EU-Geldern eindämmen, so swp.de. Unter der Leitung der rumänischen Korruptionsjägerin Laura Kövesi solle die in Luxemburg angesiedelte Behörde von Ende 2020 an ermitteln, wenn durch Korruption, Geldwäsche oder grenzüberschreitende Mehrwertsteuerbetrug EU-Gelder veruntreut würden. Die neue Institution sei unabhängig von nationalen Regierungen, jedoch auch auf ein Mindestmaß an Kooperation angewiesen. Dänemark, Irland, Schweden, Ungarn und Polen hätten sich der EU-Staatsanwaltschaft nicht angeschlossen. Dies verpasse dem Kampf gegen Missbrauch von EU-Geldern einen Dämpfer.