„Die Fifa sitzt auf einem Pulverfass“
27.05.2014
Stuttgart - In einem Interview mit stuttgarter-nachrichten.de beurteilte Sylvia Schenk von Transparency Deutschland den Reformprozess der Fifa differenziert. Es habe strukturelle Veränderungen gegeben, wie die Ethikkommission, der nun Ermittler von außen angehören würden. Es brauche jedoch „Zeit und weitergehende Maßnahmen, bis auch in jedem Nationalverband bewusst ist, dass sich die Kultur grundlegend ändern muss.“ Schenk habe zudem bemängelt, dass die Fifa dringend eine Amtszeitbegrenzung von maximal acht bis zwölf Jahren insgesamt benötige. Die Fifa müsse Entscheidungsprozesse transparent machen und nachvollziehbar begründen, offen informieren und belastete Leute ersetzen. Vor Personalentscheidungen müssten zudem Prüfungen von unabhängigen Institutionen stattfinden. In einem Verbandsindex würde die Fifa allerdings gar nicht so schlecht dastehen.
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