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Ermittlungen: Diesel-Razzia bei Fiat

München, 22.07.2020

Wie sueddeutsche.de berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen Verantwortliche des Konzerns Fiat Chrysler sowie CNH Industrial. Koordiniert von der EU-Justizbehörde Eurojust hätten Ermittler den Sitz von Fiat Chrysler Deutschland in Frankfurt, Iveco in Ulm sowie weitere Objekte in Italien und der Schweiz durchsucht. Der Verdacht sei, dass in den Motoren der von diesen Konzernen produzierten Fahrzeuge eine Abschalteinrichtung stecke, die dafür sorge, dass die Grenzwerte für den Stickstoffdioxid-Ausstoß nur auf dem Prüfstand eingehalten würden. Derartige Fahrzeuge seien auf dem gemeinsamen Markt nicht genehmigungsfähig. Den Kunden drohten Fahrverbote oder Stilllegungen. Fiat Chrysler sei bereits von US-Behörden beschuldigt worden, Abgaswerte von Dieselwagen mit einer speziellen Software manipuliert zu haben. 

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