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Erst im Steuerparadies, dann vom Staat gerettet?

München, 30.04.2020

sueddeutsche.de veröffentlicht im Kontext der Debatte um Staatshilfen im Zuge der Corona-Pandemie neue Daten, die zeigen, wie viele Tochterfirmen die Dax-Konzerne in Niedrigsteuerländern haben. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke hätten in den vergangenen Tagen angekündigt, Unternehmen, die Steueroasen nutzen, unter Umständen keine Staatshilfen gewähren zu wollen. Eine Analyse der Fraktion DIE LINKE im Bundestag zeige, dass alle 30 Unternehmen, die im Dax gelistet seien, Tochterfirmen in Niedrigsteuerländern betrieben. Das seien Staaten, die entweder auf der Schwarzen Liste der EU stünden oder von der Nichtregierungsorganisation Tax Justice Network als Steueroasen eingestuft werden. 

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