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Erst mal nach Canossa

11.02.2013

Düsseldorf – In einem Gastkommentar im Handelsblatt fordert Caspar von Hauenschild, Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland und ehemaliger Banker, einen Canossagang der Banken. Die Glaubwürdigkeitskrise der Banken und ihrer Verantwortungsträger gehe bereits ins fünfte Jahr. Nun bedürfe es tiefgreifender und nachhaltiger Veränderungen von Abläufen und Strukturen. Jeder CEO einer Bank, der von Führungskultur spreche und ein Financial Integrity-System (FIS) aufbauen wolle, solle in Zukunft im Aufsichtsrat und vor der Bankenaufsicht drei Fragen beantworten. Diese betreffen die Maßnahmen im HR-Management zur Veränderung der Führungskultur, die Fluktuationsrate in Risikomanagement, Handelsabteilung, Compliance und Revision und den Austausch zwischen Vorstand und zweiter Ebene über ethisch prekäre Dilemmasituationen. Die Überwindung der Glaubwürdigkeitskrise könne nur mit höchsten Ansprüchen und Transparenz über die ergriffenen Maßnahmen gelingen.

 

kein Link, da Printausgabe vom 08. Februar 2013