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„Es gibt keine Einsicht. Das ist unmöglich”

Frankfurt, 17.10.2022

In einem Interview mit faz.net äußert sich Sylvia Schenk, Leiterin der Arbeitsgruppe Sport bei Transparency Deutschland, über die Wahl von Deutschland als Austragungsort der WM 2006. Dabei seien Wahlberechtigte in der Exekutive des Fußball-Weltverbandes (FIFA) bestochen worden. Dies hätten der ehemalige Präsident des Deutschen Fußballbunds (DFB) Theo Zwanziger und der ehemalige Generalsekretär des DFB Horst R. Schmidt auch zugegeben. So sei klar, dass der DFB die Korruption im Weltverband FIFA mitgetragen, gefördert und davon profitiert habe. Überraschend sei jedoch, dass sie das damalige Verhalten des Organisationskomitees als akzeptabel bewerteten. Dass Zwanziger und Schmidt nicht einsähen, dass ihr Verhalten damals problematisch gewesen sei und sie dieses sogar verniedlichten, sei unmöglich.