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EU benennt erstmals Staaten mit hohem Geldwäscherisiko

Düsseldorf, 13.02.2019

Die EU veröffentlicht eine schwarze Liste von 23 Risikostaaten für Geldwäsche, darunter auch Saudi-Arabien und Panama, berichtet wiwo.de. Die EU identifiziere somit fast doppelt so viele Problemländer wie die bisherige internationale Referenzliste, die Auflistung der Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF), die zur OECD gehöre. Politischer Druck der USA habe bisher dazu geführt, dass ein befreundetes Land wie Panama nicht in der FATF-Liste auftauchte, außerdem seien die Kriterien recht mild. Die EU wolle mit der Liste einen neuen Standard setzen, so die Kommission. Allerdings beschränke sie sich auf Drittstaaten und lasse die Geldwäsche innerhalb der EU außen vor, kritisiere Sven Giegold (Bündnis 90/Die Grünen), MdEP.

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