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Europäische Staatsanwaltschaft: 400 Ermittlungen im ersten halben Jahr

Hürth, 18.11.2021

Hürth – Nach Angaben von lto.de hat die Europäische Staatsanwaltschaft (European Public Prosecutor's Office, kurz EPPO) seit Aufnahme ihrer Arbeit im Juni bereits fast 2.400 Anzeigen bearbeitet und in über 400 Fällen Ermittlungsverfahren eingeleitet. Laut Behördenchefin und Generalstaatsanwältin Laura Codruta Kövesi gehe es dabei um einen geschätzten Schaden von über fünf Millionen Euro. 22 Staaten unterstützen bisher die Behörde, die sich dem Kampf gegen Betrug, Unterschlagung und Korruption mit EU-Geldern verschrieben hat. Die zwei zentralen Herausforderungen aus Sicht Kövesis seien die Verfolgung von Betrug im Bereich der EU-Corona-Hilfen und die aus ihrer Sicht fehlende Kooperationsbereitschaft von Slowenien.