Europol: Warum die EU das Thema Geldwäsche unterschätzt

München – Ein neuer Bericht von Europol kommt laut sueddeutsche.de zu dem Ergebnis, dass Geldwäsche ein viel größeres Problem sei als bisher gedacht. Das Thema sei jahrelang unterschätzt worden, wodurch kriminelle Organisationen große finanzielle Schattenstrukturen aufbauen konnten. Dies füge der Gesellschaft massiven Schaden zu. Steueroasen spielen laut Europol eine Schlüsselrolle bei Geldwäschesystemen, die das organisierte Verbrechen benutze, um die wahre Herkunft ihrer Einkünfte zu verbergen. Europol-Direktorin Catherine De Bolle sehe die EU am Zug, bestehende Schlupflöcher für die Kriminellen zu schließen.