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Ex-Präsident Rafael Correa zu acht Jahren Haft verurteilt

Hamburg, 08.04.2020

zeit.de berichtet, dass der frühere ecuadorianische Präsident Rafael Correa in Abwesenheit zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Er habe zusammen mit anderen hochrangigen Politikern und Unternehmen ein korruptes Netzwerk gebildet. Ihm werde vorgeworfen, dass er von Schmiergeldzahlungen ausländischer und örtlicher Unternehmen an seine Partei gewusst habe. Es handele sich um illegale Zahlungen im Wert von umgerechnet fast 6,9 Millionen Euro. Der frühere Präsident bestreite die Anschuldigungen. Er und seine Frau lebten derzeit in Belgien. Die ecuadorianischen Behörden hätten bislang erfolglos seine Festnahme und Überstellung gefordert. Ermittlungen liefen auch wegen der Entführung eines politischen Gegners im Jahr 2012.