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Experten fürchten: Deutschland bleibt ein Paradies für Geldwäscher

Düsseldorf, 07.11.2019

Wie handelsblatt.com berichtet, arbeite die Bundesregierung derzeit an der Umsetzung der fünften EU-Geldwäscherichtlinie. Dabei stehe der Immobiliensektor im Fokus: Expertinnen und Experten schätzten das Risiko der Geldwäsche in diesem Sektor als besonders hoch ein. Nach Schätzungen würden rund 20 Milliarden Euro jährlich im Immobilienbereich gewaschen, dies entspreche zehn Prozent des Immobilienumsatzes. Im Bereich der Immobilien sehe das Gesetz die Erweiterung geldwäscherechtlicher Pflichten vor. So sollten öffentliche Versteigerungen stärker unter die Lupe genommen werden. Die Verschwiegenheitspflicht der freien Berufe solle zudem eingeschränkt werden.

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