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Ferrostaal zahlt wegen Schmiergeldaffäre 149 Millionen Euro

17.10.2011

Düsseldorf – Wie die Rheinische Post berichtet hat sich die Handelsgesellschaft Ferrostaal wegen des Schmiergeldskandals beim Verkauf von U-Booten nach Griechenland und Portugal mit den Behörden auf eine Strafzahlung von 149 Millionen Euro geeinigt. Die Aktionäre sollen der Entscheidung von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt haben, teilte das Unternehmen mit. Vorstandschef Jan Stecher sehe in der Verständigung mit der Staatsanwaltschaft und dem Münchner Landgericht die Möglichkeit, „einen Schlussstrich unter die Vergangenheit zu ziehen“. Zudem erhielte Ferrostaal Schützenhilfe vom arabischen Großaktionär IPC, der Garantien gegenüber den Ferrostaal-Banken abgeben soll. Zuletzt sei befürchtet worden, dass die Banken Ferrostaal wegen der Affäre Ende Oktober den Geldhahn zudrehen könnten.

kein Link, da Printausgabe vom 15. Oktober 2011