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Fifa bezeichnet Beckenbauer-Millionen als "Bestechungsgeld"

München, 18.09.2020

Laut sueddeutsche.de kommt die Ethikkommission des Weltfußballverbands FIFA in einem Untersuchungsbericht zur WM-Vergabe 2006 zu dem Ergebnis, dass Franz Beckenbauer in seiner früheren Position als Vizepräsident des Deutschen Fußballbundes (DFB) zehn Millionen Franken Bestechungsgeld gezahlt haben soll. Dieses Geld sei nicht zum Stimmkauf bei der WM-Vergabe nach Deutschland genutzt worden, sondern für den Erhalt eines Fifa-Zuschusses in Höhe von 250 Millionen Franken. Das Geld sei an den Katarer Mohamed bin Hammam geflossen, Mitglied der FIFA-Finanzkommission und Verantwortlicher für die Gewährung dieses Zuschusses. Beweise für diese Anschuldigungen seien im Untersuchungsbericht nicht vorgelegt worden.