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Geldbuße von Börsenaufsicht – Deutsche Bank stellte Tochter von russischem Vizeminister ein

Hamburg, 26.08.2019

Wie spiegel.de berichtet, hat die US-Börsenaufsicht SEC eine Geldbuße in Höhe von 16 Millionen US-Dollar gegen die Deutsche Bank verhängt. Das Unternehmen habe offenbar Verwandte wichtiger Funktionäre in Russland und China mit lukrativen Jobs versorgt – in der Hoffnung, dafür bei Milliardenaufträgen in den Ländern zum Zug zu kommen. Diese Art der Kundenpflege verstoße laut SEC gegen den Foreign Corrupt Practices Act (FCPA). Allerdings stünde nicht nur die Deutsche Bank mit dem US-Bundesgesetz auf Kriegsfuß: Wie die Financial Times berichtet habe, habe sich die US-Großbank JPMorgan Chase im Jahr 2016 wegen ähnlicher Fälle mit der SEC und dem US-Justizministerium auf die Zahlung von 264 Millionen Dollar geeinigt. Auch gegen die Crédit Suisse sei eine Strafzahlung in Höhe von 47 Millionen Dollar verhängt worden.