Geldwäschegesetz - OECD-Rüge setzt deutsche Banken unter Druck

Frankfurt - Wie MIS für Finanz- und Steuerberater schreibt, werden laut einer jüngsten Schätzung der OECD jährlich etwa fünfzig Milliarden Euro in Deutschland gewaschen. Dies sei zurückzuführen auf schwere Mängel bei der Einhaltung internationaler Standards. Beispielsweise stellten Insiderhandel und Marktmanipulation nach deutschem Recht keine Vortat zur Geldwäsche dar, anders als in anderen Ländern. Auch das Sanktionssystem für deutsche Finanzdienstleister könne verbessert werden. Die Bundesregierung arbeite in Reaktion auf die Kritik an einer Verschärfung der Strafen für Geldwäsche.

Kein Link, da Printausgabe vom 1. April 2011