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Geldwäscheprävention: Wenn Geld versickert

München, 02.07.2020

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat laut sueddeutsche.de Projekte von Firmen finanziert, an denen Isabel dos Santos beteiligt war. Dabei sehe sich die Milliardärin und Tochter des ehemaligen angolanischen Präsidenten nicht erst seit den „Luanda Leaks“ Vorwürfen der Vetternwirtschaft und Geldwäsche ausgesetzt. Die EIB habe vor 2019 die Kontrollen sogenannter „Politisch exponierter Personen“ (PEPs) nur sehr begrenzt durchgeführt. Zudem habe die EIB Kreditrückzahlungen durch Dritte gestattet, was die Gefahr von Geldwäsche erhöhe. Im Jahr 2018 seien einem internen Bericht zufolge 30 Prozent der Zahlungseingänge namenlos eingegangen, mehrheitlich durchgeleitet von Korrespondenzbanken der Förderbank. Die EIB habe erklärt, man werde bis Ende Juli 2020 Schwächen bei der Geldwäscheprävention behoben haben.

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