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Gratisflüge für Promis und Firmen-Chefs - interne Ermittlungen

01.11.2017

Berlin – Laut focus.de (01.11.2017) untersucht Air Berlin im Zuge des Insolvenzverfahrens das Gratisflug-Programm der Fluglinie. Über Jahre habe die Airline sogenannte Counter Cards Premium Plus verteilt. Damit seien rund 200 Prominente, Journalisten und Geschäftspartner berechtigt gewesen, kostenlos mit Air Berlin um die Welt zu fliegen. Der ehemalige Vorstandschef Joachim Hunold habe das Programm eingeführt. Sein Nachfolger Hartmut Mehdorn habe Ende 2011 die Gratisflüge gestoppt und die Vergünstigungen intern untersuchen lassen. Aufgrund von Anfragen des Finanzamts habe Air Berlin verschiedene Sachverhalte festgestellt, die die Gewährung von Vorteilen unterschiedlichster Art an Geschäftspartner, Amtsträger, Abgeordnete und weitere Personen beträfen.