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Hat Heckler & Koch Politiker bestochen?

22.05.2018

München – Laut swr.de (22.05.2018) soll der Waffenhersteller Heckler & Koch nach Recherchen des ARD-Politik-Magazins Report Mainz versucht haben, durch Geldspenden auf Waffenexportentscheidungen Einfluss zu nehmen. Dabei soll es sich um zwei Zahlungen von jeweils 5.000 Euro an Konten der FDP sowie 10.000 Euro an den CDU-Kreisverband Rottweil handeln, dessen prominentestes Mitglied CDU-Fraktionschef Volker Kauder sei. Das gehe aus E-Mails des damaligen Geschäftsführers von Heckler & Koch, Peter Beyerle, hervor. Ob und welche Auswirkungen die Geldspenden auf die Entscheidung zur Ausfuhr von mehreren tausend Sturm-Gewehren nach Mexiko hatten, sei derzeit noch nicht bekannt. Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Stuttgart dauere noch an.