Hilfe für die Mutigen
München, 03.03.2019
Zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter auch Transparency International EU, warnen das Europäische Parlament in einem offenen Brief davor, die geplante Richtlinie für einen besseren Hinweisgeberschutz in der aktuellen Fassung zu verabschieden, berichtet sueddeutsche.de. Der neuen Richtlinie nach müssten sich Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber zuerst an die eigene Firma wenden und erst anschließend an externe Stellen oder die Öffentlichkeit. Der Brief kritisiere, dass der Entwurf damit verantwortungsbewusste Europäerinnen und Europäer im Stich lasse. Es müsse zumindest weitreichende Ausnahmen von der internen Meldepflicht geben. Das neue Gesetz habe das Ziel, Whistleblowerinnen und Whistleblower vor Nachteilen im Beruf und vor Strafverfolgung zu schützen.