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HSH Nordbank profitiert von Steueroasen

30.05.2013

Hamburg – Laut abendblatt.de haben dreizehn Tochtergesellschaften der HSH Nordbank ihren Sitz in den Steueroasen. Nur einige Standorte wolle die Bank nun nach und nach aufgeben. Das Kieler Finanzministerium dränge auf eine weitere Reduzierung. Es sei unhaltbar, dass eine Bank, die zu gut 85 Prozent der öffentlichen Hand gehört, in Steueroasen aktiv ist, so Wolfgang Kubicki, FDP-Fraktionschef. In diesen Steueroasen gebe es so gut wie keine Bankenaufsicht oder Bankenkontrolle. Außerdem wird dort weder die Quellen- noch die Kapitalertragssteuer fällig; dies sei ein Anreiz zur Steuerflucht, so Kubicki weiter. Die FDP beantrage nun, dass Schleswig-Holstein und Hamburg als Hauptanteilseigner die Bank dazu bewegen sollen, die Steueroasen-Gesellschaften zu schließen. Der Kieler Landtag wolle heute darüber debattieren.

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