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Italiens Innenminister gerät in Spendenaffäre zunehmend unter Druck

Zürich, 15.07.2019

Vor dem Hintergrund der Parteispendenaffäre um den italienischen Innenminister Matteo Salvini gibt nzz.ch einen Überblick über den derzeitigen Ermittlungsstand. Es gehe hierbei um Pläne für verdeckte russische Parteispenden an Salvinis Partei Lega Nord. Die Mailänder Staatsanwaltschaft ermittle bereits seit der Veröffentlichung eines Berichts über finanzielle Kontakte der Lega zu Emissären des Kremls. Grund dafür sei ein aufgezeichnetes Gespräch zwischen Gianluca Savoini, dem früheren Sprecher Salvinis und langjährigem Mitglied der Lega Nord, und drei russischen Staatsvertretern. Die Justiz ermittle bis jetzt nicht wegen illegaler Parteienfinanzierung, sondern wegen Korruption. Derzeit würden Savoinis Bankkonten und Mobildaten durchforstet.

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