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Pressespiegel Entwicklungszusammenarbeit

Keine Entschuldigungen für Kinderarbeit

Stuttgart, 10.03.2019

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) möchte Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten bei der Einhaltung von Menschenrechten in Lieferketten gesetzlich in die Pflicht nehmen, wenn freiwillige Ansätze nicht ausreichen, so stuttgarter-nachrichte.de. „Wenn wir Ende des Jahres zum Ergebnis kommen, dass die freiwilligen Ansätze nicht ausreichen, werden wir die großen Unternehmen gesetzlich in die Pflicht nehmen – am besten auf europäischer Ebene, wenn erforderlich, aber auch national“, so Müller. Vor wenigen Wochen sei bereits ein Entwurf für ein Wertschöpfungskettengesetz aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bekannt geworden, so stuttgarter-nachrichte.de. Otto Geiß, Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland, fordere einheitliche Spielregeln weltweit, damit Menschenrechte eingehalten würden und der faire wirtschaftliche Wettbewerb garantiert sei.