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Kindeswohl - Studie sieht Gefahr durch Personalmangel

München, 17.06.2024

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die Studie „Licht ins Dunkel bringen“ von SOS-Kinderdörfern weltweit und Transparency Deutschland. Daraus gehe hervor, dass nur ein Drittel der deutschen Jugendämter in der Lage sei, Hinweise auf Kindeswohlgefährdung aufzunehmen und zügig zu bearbeiten. Diese Situation werde unter anderem auf Personalmangel zurückgeführt. Das sei für Lanna Idriss, Vorständin von SOS-Kinderdorf weltweit, in einem Land wie Deutschland nicht nachvollziehbar ist. Die Studie offenbare, dass nur die Hälfte der Ämter klare Meldewege anbiete und lediglich zehn Prozent Informationen in leichter Sprache bereitstellten.  Während Whistleblowing in der Wirtschaft oder in Behörden bereits vielfach untersucht worden sei, sei dies im Bereich des Kinderschutzes bisher ein großes Dunkelfeld, so Studienleiter Sebastian Oelrich.