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Korruptionsprozess: Griechische Staatsanwälte fordern 14 Jahre Haft für Ex-Siemens-Chef

Hamburg, 30.11.2019

13 Jahre nach der Korruptionsaffäre der Siemens-Konzerns sind die damaligen Manager um Heinrich von Pierer in Griechenland schuldig gesprochen worden, berichtet spiegel.de. Es gehe um den Vorwurf, dass Siemens-Mitarbeitende rund 70 Millionen Euro Schmiergeld gezahlt haben sollen, um vom griechischen Telekommunikations-Anbieter OTE den Auftrag für die Digitalisierung des Telefonnetzes zu erhalten. Dass die Angeklagten nun wegen Geldwäsche und nicht wegen Korruption vor Gericht stünden, habe mit einer Gesetzesänderung in Griechenland zu tun. Die Staatsanwaltschaft Athen fordere Haftstrafen von bis zu 14 Jahren. Das tatsächliche Strafmaß werde noch verkündet.