Korruptionsvorwürfe: Kongos Kabinettschef zu 20 Jahren Arbeitslager verurteilt

Laut spiegel.de hat ein Gericht in der Demokratischen Republik Kongo den Kabinettschef von Präsident Félix Tshisekedi Vital Kamerhe wegen Korruption zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ihm werde vorgeworfen, öffentliche Gelder in Höhe von 45 Millionen Euro veruntreut zu haben. Kamerhe weise die Vorwürfe zurück und werde laut seinen Anwälten Berufung einlegen. Der Fall habe nach der mutmaßlichen Ermordung des Vorsitzenden Richters im vergangenen Monat besondere Aufmerksamkeit geweckt. Die kongolesische Antikorruptionsorganisation Unis habe das Urteil als „einen Ruck für die Rechtsstaatlichkeit“ bezeichnet.