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Lobbyarbeit für Braunkohle: Wie RWE an Schulen Stimmung macht

03.11.2015

Köln – Wie wdr.de berichtet, werfen zwei Kooperationsvereinbarungen zwischen dem Stromkonzern RWE und zwei Schulen aus NRW, Fragen auf. So sichere RWE den Schulen Exkursionen, Schülerpraktika und Bewerbungstrainings zu. Im Gegenzug seien die Schulen verpflichtet, bei Veranstaltungen, in Schulpublikationen und gegenüber der Presse auf die Partnerschaft mit RWE hinzuweisen. Den Schülerinnen und Schülern solle die Bedeutung und der Nutzen der Braunkohle-Industrie für die Gesellschaft verdeutlicht werden. Laut NRW-Schulgesetz sei Sponsoring solange erlaubt, wie die Werbewirkung deutlich hinter den schulischen Nutzen zurücktrete. Die Organisation LobbyControl werfe dem Konzern vor, es gehe nicht in erster Linie um die Förderung der Bildung, sondern vor allem um Geschäftsinteressen.

 
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